15 - Bei der Kaisereiche
Unsere Rundtouren sind keine Spazier- sondern Wanderwege. Festes Schuhwerk, Wanderstöcke und Trittsicherheit ist für alle Touren zu empfehlen. Insbesondere nach und während Regenfällen sowie in den Wintermonaten können das kalkhaltige Gestein und der Boden vor allem im Hangbereich sehr rutschig sein. Ferner weisen wir auf das Vorhandensein natürlicher Waldgefahren hin. Wir bitten Sie um entsprechende Vorsicht.
Bitte wählen Sie im Notfall stets die Nummer 112. Bitte erwähnen Sie gegebenenfalls, dass sich die verunglückten Personen im unzugänglichen Gelände befinden, so dass auch die Bergwacht Bad Urach informiert wird und so kein unnötiger Zeitverlust bei der Rettung entsteht.
An den Pfosten der Pfeilwegweiser finden Sie eine Plakette mit der genauen Standortnummer. Diese ist bei der Leitstelle bekannt. Im Notfall ist so schnelle Hilfe gewährleistet.
Bitte beachten Sie die aktuellen Sicherheitshinweise.
Liebe Wanderfreunde, unsere Wanderwege befinden sich momentan in der Winterpause. Während der Wintermonate verwandeln sich unsere Wege bei Regen, Schnee und Eisglätte zu einem rutschigen oder spiegelglatten Untergrund und sind somit nicht mehr zu empfehlen. Aus diesem Grund legen unsere Wege von November bis Ende März eine Winterpause ein und wir gönnen ihnen und der Tierwelt ihren wohlverdienten Winterschlaf. Die Wegeunterhaltung ist über den Winter ebenfalls unterbrochen. Sobald die Wege wieder gut begehbar sind, werden wir Sie über unsere Kanäle darüber informieren.
In den Wintermonaten finden verstärkt Forstarbeiten statt, sodass es jederzeit zu Einschränkungen kommen kann.
Bevor wir in den Wald hineinwandern, sollten wir die Aussicht vom Parkplatz aus genießen: Unter uns liegt in einem Vulkanmaar der Bad Uracher Stadtteil Wittlingen (689 m).
Dahinter steigen die Wittlinger Felder auf. Der Antennenmast in Mäuerlen (762 m) ist geradezu eine Landmarke. Rechts liegt der Bad Uracher Stadtteil Hengen, dahinter die höchste Erhebung der Mittleren Alb, der Römerstein (874 m) mit seinem Aussichtsturm. Auch das tief eingeschnittene felsenreiche Ermstal ist zu erkennen und darüber der Uracher Galgenberg (827 m).
Ein schmaler Wiesenweg hinter dem Parkplatz führt uns zum Forstweg am Waldrand, in den wir nach links einbiegen. Schon nach wenigen Metern ändert er seine Richtung und führt in den Wald Hockenloch hinein. Über 700 m weit wandern wir nun auf dem geraden, leicht abfallenden Weg durch den Hochwald.
An der Wegekreuzung biegen wir rechts ab und wandern auf einem breiten Weg zwischen zwei Walddistrikten weiter zur Kaisereiche. Sie ist Mittelpunkt eines Wegesterns.
Wir wählen den Weg halblinks, gehen an der Waldabteilung Scheuerlen entlang und kommen schon nach wenigen Metern zu einer Waldlichtung.
Rechts unseres Weges steht eine Waldhütte mit Vordach. Davor stehen zwei Mammutbäume. Unvermittelt führt bald der breite Schotterweg ins Katzental. Die der Topografie sehr gut angepasste kurvige Trasse lässt erkennen, dass diese Waldstraße nicht nur dem Forstbetrieb diente: Sie war eine der Verkehrsverbindungen vom Ermstal auf die Hochfläche.
Entlang eines Rinnsals wandern wir durch die kurze Talschlucht dem Ermstal zu. Plötzlich engen Felswände das Tal ein. Wenn wir diese Verengung passiert haben, stehen wir im Hang über dem Ermstal. Dort biegen wir nach rechts in den gekennzeichneten Waldweg ein.
Unter einer Felswand queren wir das aus dem Katzental kommende Rinnsal. Der schmale Hangpfad steigt am Hang über dem Ermstal aufwärts. Vorbei am Rabenfels (Naturdenkmal) erreichen wir einen nach links abzweigenden Stichweg. Er führt bergab zum Baldeckfels.
An einer Felsnadel vorbei kommen wir zum Hauptfels (Naturdenkmal), auf dem einst die Burg der Herren von Baldeck, die treue Vasallen der Grafen von Württemberg waren, stand.
Das Wiesental der Erms unter uns ist nur so breit, dass es den Fluss, den Grünen Weg und die Bundesstraße aufnehmen kann.
Von der Burg Baldeck sind auch für den Kundigen nur noch wenige Spuren erkennbar. Für den Rückweg benutzen wir nicht den steilen Bergpfad am Bergsporn, sondern den bequemeren Weg, der in den Hangweg einmündet.
Auf diesem setzen wir nach links unsere Wanderung fort. Nach rund 150 m biegen wir nach rechts in einen bergauf führenden Fußweg ein.
Auf dem Grat kommen wir zur Hochfläche. Ein ebener Forstweg führt uns, weiter in den Hochwald Hockenloch hinein.
Dann zweigt nach rechts ein breiter Holzabfuhrweg ab zur Kaisereiche. Am Wegestern bei der Eiche wenden wir uns nach links und kommen einen halben Kilometer später zum Waldrand. Über die Wittlinger Streuobstwiesen biegen wir nach rechts in die Zufahrtsstraße zum Sportgelände mit Parkplatz ein und beenden unsere Wanderung.
Wegbeschaffenheit
Details der Tour
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Entdeckungen entlang der Tour
von Bad Urach Tourismus