
Der Kultur auf der Spur
Von der Wanderkarte am Bahnhof Dettenhausen aus orientieren wir uns an der Markierung "blauer Punkt im weißen Kreis" und gehen in die Bismarckstraße, die uns zum Rathaus führt. Dort biegen wir nach rechts in die Bachstraße und folgen dem Wegweiser zum an der Hauptstraße liegenden Bürgerhaus. Nun führt unser Weg (blauer Punkt Richtung Waldenbuch) rund zwei Kilometer den Berg hinauf. Kinder dürften sich mit dem Versprechen, am Spielplatz auf der Höhe den ersten Halt einzulegen, leicht die Steigung hinauf locken lassen.
Oben angelangt folgen wir weiter dem blauen Punkt in Richtung Segelbachbecken.
Dem gut begehbaren Weg folgen wir in Schlangenlinien in Richtung Talgrund. Am Schild "Traufwegle" biegen wir rechts ab und folgen nun dem roten Punkt. Der Wasserlauf linkerhand - im Oberlauf Totenbach, dann Segelbach und schließlich Seitenbach genannt - begleitet uns die restlichen drei Kilometer durch das sich zögernd öffnende Tal in das Städtchen Waldenbuch hinein.
Unterwegs laden immer wieder Grillstellen zur Rast ein, doch ein längerer Aufenthalt dort käme einer sträflichen Missachtung des historisch-kulinarischen Angebots gleich, das den müden Wandersmann in Waldenbuch erwartet. Schon Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und Ludwig Uhland haben die Gastlichkeit des Orts zu rühmen gewusst. Von der mittelalterlichen Standortgunst an der Schweizerstraße, einer stark befahrenen Nord-Süd-Achse, zeugen in Waldenbuch noch eine Reihe von eindrucksvollen Gasthäusern inmitten des gut erhaltenen Stadtkerns.
Wir verlassen den Ortskern über die Eybachstraße (Bach nicht überqueren!), die uns aichaufwärts durch eine Schrebergartensiedlung und am Rohrwiesensee vorbei führt. Rechter Hand den Bach, links den Wald, wandern wir zur Oberen Sägmühle. Wenige Meter später queren wir den Fäulbach. Dessen idyllisches, das Naturschutzgebiet Neuweiler Viehweide begrenzende Tal ist mit seinen Feuchtwiesen und seltenen Pflanzen als flächenhalftes Naturdenkmal besonders geschützt.
Wir folgen dem schmalen Bachgrund bis wir an einem kleinen Anstieg den Wasserlauf samt die ihn begleitende Talwiese hinter uns lassen. Auf der Höhe angekommen, halten wir uns an den folgenden beiden Wegkreuzungen nach links. Der mit einem blauen Punkt gekennzeichnete Weg führt uns direkt ins Landschaftsschutzgebiet Totenbachtal.
Den Wald hinter uns lassend, folgen wir dem Talweg Richtung Weil im Schönbuch, der an der Totenbachmühle vorbei durch weite Wiesenauen direkt nach Weil im Schönbuch führt. Am Dorfweiher angekommen folgen wir der Straße zur Ortsmitte. Nach einer letzten Stärkung folgen wir der Beschilderung zur Schönbuchbahn und steigen an der Haltestelle "Untere Halde" in die Bahn.
Wegbeschaffenheit
Details der Tour
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Entdeckungen entlang der Tour



