Dürnauer Wasserschloss
Bis zum Jahr 1845 erhob sich in Dürnau westlich der jetzigen Zweigstelle der Kreissparkasse ein Schloss. Es bestand aus zwei Gebäuden, dem kleineren Alten und dem größeren Neuen Schloss. Wegen Baufälligkeit wurde es 1845 abgebrochen. Die Zufahrt erfolgte durch das Torhaus und führte dann über eine Zugbrücke über den Schlossgraben in den eigentlichen Schlossbereich. Diese Zugbrücke wurde später durch eine steinerne Bogenbrücke ersetzt - sie ist im Innenhof des Torhauses heute noch zu sehen; der Graben, den sie überspannte, wurde in den sechziger Jahren zugeschüttet und nun im Wege der Ortskernsanierung wieder frei gelegt und begrünt.
Vom eigentlichen Schlossbereich ist lediglich noch die Schlossscheuer mit einem gewölbten Keller erhalten. Das jetzige Gebäude, in welchem die Kreissparkasse untergebracht ist, wurde an Stelle eines älteren Gebäudes im Jahre 1762 als Tor-, Wasch-, Back- und Schäfer(Schaf-)haus erbaut. In dem Gebäude befand sich rechts das Back- und Waschhaus mit drei Backöfen und links die Stube des Schäfers. Daran anschließend nach Süden folgten die Ökonomiegebäude der Schäferei und des landwirtschaftlichen Betriebes. Diese aus dem Jahr 1781 stammenden Gebäude mussten vor einigen Jahren wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Später befand sich in dem Torhaus die Wohnung des Jägers.
Öffnungszeiten
nur von außen zu besichtigen.