
Glaubensweg 02 St. Salvator - eine alte, beliebte Wallfahrtsstätte
Wenige Schritte vom Bahnhof entfernt führt ein traditionsreicher Kreuzweg hinauf auf den St. Salvator. Das dortige Heiligtum, eindrucksvoll an einem steilen Abhang gelegen schuf der Kirchenbaumeister Caspar Vogt nach 1617. Er baute dabei bereits vorhandene Höhlen zu einer Unter- und Oberkapelle aus und fügte einen achteckiger Turm mit Zwiebeldach an. Das Kaplaneihaus hat 1771 Stadtbaumeister Johann Michael Keller entworfen. Die Prozessionen hinauf zum St. Salvator wurden, solange Schwäbisch Gmünd Reichsstadt war, von den Kapuzinern betreut. Auch heute werden Prozessionen und besondere Gottesdienst auf dem St. Salvator gefeiert. So zum Beispiel finden Wallfahrtsgottesdienste zu den Schmerzfreitagen an jedem Freitag in der Fastenzeit auf dem St. Salvator statt. Und in der Leidensnacht wird die Ölbergstunde gefeiert, ab 22 Uhr brennen Kerzen an den Staionen der Wallfahrtstätte.
An dieser Anlage begegnen sich Natur und Religion auf eine ganz besondere Weise. Eindrucksvoll an einem steilen Abhang gelegene Kreuzweg mit einer komplett in den Fels gehauenen Kapelle bietet nicht nur eine Atempause für die Seele, sondern auch einen beeindruckenden Blick über die mittelalterliche Gold- und Silberstadt.
Wegbeschaffenheit
Details der Tour
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Entdeckungen entlang der Tour




