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In einem stillen Tal bei Döffingen

Wanderung - Wanderweg
Wegbeschreibung

Unser Weg führt ostwärts auf dem Fußweg zwischen dem E-Center und dem katholischen Gemeindehaus St. Augustinus, am Spielplatz an der Stadtmauer entlang zum Fußgängersteg über die Würm, dann rechts dem Friedhof entlang (Sägeweg). Nach der Unterführung unter der B 295 gehen wir links hinauf und bei der Brücke der blauen Raute nach geradeaus. Vorbei am Reiterhof zweigen wir am Waldeck, der Raute nach, links in den Grasweg hinauf zum Predigtplatz Ost. Dort hilft uns ein Wegweiser weiter: wir folgen der gelben Raute nach Süden in Richtung Döffingen. Wenig später genießen wir den freien Blick nach Süden und Westen vom Umsetzer auf dem Hacksberg bei Schafhausen über Simmozheim im Hintergrund bis zum Weil der Städter Galgenberg mit dem Johannes-Kepler-Gymnasium. Über Graswege und Waldpfade geht's südwärts weiter, bei einem Beton-Strommasten ansteigend und oben rechts in den Wald; die gelbe Raute lässt uns nicht im Stich.
Eine Viertelstunde nach dem Predigtplatz öffnet sich der Wald. Wir wandern auf dem asphaltierten Weg nach links, überqueren beim Wasserreservoir die Straße Schafhausen - Renningen und gehen geradeaus weiter. Links erscheint der weiße Turm des Ihinger Hofs. Rechts davon sieht man am Horizont das Verwaltungsgebäude der Firma Bosch auf dem Solitude-Höhenzug, dann die Hochhäuser von Magstadt, den Stuttgarter Fernsehturm und vor uns über dem Aussiedlerhof den Wasserturm und das Krankenhaus von Sindelfingen. Rechts über dem vom Orkan Lothar 1999 zerzausten Waldstück Härtle schließt die "blaue Mauer" der Schwäbischen Alb den Horizont ab. Nachdem unser Weg rechts abgebogen ist, erkennen wir im Westen hinter dem Hacksberg-Umsetzer den Masten auf dem Lerchenberg bei Deckenpfronn. Wir überqueren die Straße Schafhausen - Magstadt und gehen durchs Härtle. Am Waldausgang - vor uns der Wasserturm auf dem Döffinger Kapellenberg - wenden wir uns nach links. Der Weg senkt sich in ein kleines Tal, in das wir in einem weiten Rechtsschwung einbiegen, und führt uns zum Graf-Ulrich-Stein. Wir sind jetzt gut eineinhalb Stunden unterwegs. Weiter geht unsere Wanderung dem Granenauer Ortsteil Döffingen zu, jetzt mit blauer Raute (Karl-Pfrommer-Weg). An der Volksbank biegen wir nach rechts. Bald verlassen wir den Ort in westlicher Richtung, begleitet von dem von Sindelfingen kommenden Flüsschen Schwippe, das wenig später in Höhe der rechts einzeln stehenden Häuser in die von Hildrizhausen herabfließende Würm mündet. Links liegt Dätzingen. Wir erreichen Schafhausen und wandern die Döffinger Straße entlang bis zum ehemaligen Rathaus. Dort geht's links, über die Würm und nach der Ampelkreuzung die Würmtalstraße hinauf zum Gasthaus Krone, dort rechts und wenig später, wo die Straße nach Ostelsheim links ansteigt, geradeaus an Streuobstwiesen vorbei.
In der Ferne erhebt sich vor uns die Weil der Städter Kirche Peter und Paul, rechts, näher, die Wachholderheide des Kepplerbergs. Nach einem eingezäunten Garten weist uns die Raute nach links. Der Weg geht in einen Grasweg über, dann in einen Pfad und schließlich in Stufen, die zur Eisenbahnbrücke über die ehemalige Württembergische Schwarzwaldbahn hinaufführen. Oben halten wir uns rechts. Nach 30 Metern kommen wir an einen Wegweiser; rechts geht's durchs Steckental nach Weil der Stadt (3,5 km), jetzt wieder der gelben Raute nach. Kurz vor der Stadt, an der Ostelsheimer Steige, wechselt die Markierung wieder zu blau. Wir gehen zur Brücke über die Südumgehung und dann die Treppe zur Wendelinskapelle hinunter. Von hier sind es noch 250 Meter ostwärts durch die Hermann-Schnaufer-Straße zum Ausgangpunkt der Tour.

Graf-Ulrich-Stein:
Der Gedenkstein erinnert an den Tod des Grfen Ulrich in der Schlacht von Döffingen im August 1388. Die Truppen des Schwäbischen Städtebundes lieferten sich hier gegen die Herren von Württemberg eine Schlacht, die in die Geschichte eingegangen ist und die Ludwig Uhland in seinem Gedicht "Die Döffinger Schlacht" verewigt hat. 1000 Mann ließen ihr Leben, darunter Ulrich, der Sohn des siegreichen Grafen Eberhard der Greiner, und 66 Weil der Städter auf Seiten der Unterlegenen. Der Ausgang dieser Schlacht hatte für Südwestdeutschland eine große Bedeutung: Er stärkte die Territorialmacht der Landesfürsten und verhinderte eine mögliche politische Entwicklung wie in der Schweiz, wo sich die Eidgenossen zwei Jahre zuvor in der Schlacht bei Sempach ihre Freiheit erkämpft hatten.

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Wegbeschaffenheit

20 % Asphalt
51 % Schotterweg
29 % naturbelassen

Details der Tour

Empfohlene Jahreszeit
  • J
  • F
  • M
  • A
  • M
  • J
  • J
  • A
  • S
  • O
  • N
  • D
Dauer
3:57 h
Distanz
14,84 km
Aufstieg
209 m
Abstieg
209 m
Höchster Punkt
506 hm
Tiefster Punkt
389 hm
Kondition
Technik
Landschaft
Erlebnis

Entdeckungen entlang der Tour

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