Wandern 04, © Stadt Schorndorf

Jubiläumsweg

Wanderung - Wanderweg
Wegbeschreibung

Der Jubiläumsweg verläuft in seinem südlichen Teil in der Landschaft de Schurwaldes, während im Norden die südlichen Berglen durchquert haben. Hier im Distrikt Sonnenschein, dessen Höhen aus der geologischen Schicht des Stubensandsteins bestehen, befindet sich auch der sogenannte Königstein. Dieses steinerne Denkmal wurde anlässlich der Vermählung des Kronprinzen Karl zu Württemberg mit der Zarentochter Olga im Jahre 1846 errichtet. Ein weiterer historisch interessanter Punkt ist der Forstbrunnen. Dieser wurde vor über 200 Jahren als Viehtränke angelegt; zu einer Zeit, in der Rinder und Schafe zur Weide in den Wald getrieben wurden.

Die Keuperhänge des Schurwaldes werden auf der Hochfläche bei Schlichten und Oberberken von der Liasplatte bedeckt. Diese sehr fruchtbaren Lößböden des Lias eignen sich zur ackerbaulichen Nutzung. Auf dem steilen Abstieg von Schlichten zur Rems hin durchwandert man mit dem Knollenmergel, dem Stubensandstein, den Oberen und Unteren Bunten Bergeln, sowie dem Kieselsandstein und dem Gipskeuper die wesentlichen Schichten des Keuperhanges.

Der Wechsel der Gesteinsformationen auf einer relativ kurzen Strecke führt dazu, dass auch die Böden, die sich aus diesen Gesteinen entwickelt haben, sehr unterschiedlich beschaffen sind. Während die Böden des Stubensandsteins in ihrer Beschaffenheit sandig sind, dominieren die im Knollenmergel weichplastischen Tonmergel. Eindrückliche Merkmale des Knollenmergels sind seine rotviolette Farbe und die Bildung von Rutschhängen.

Die Baumartenzusammensetzung auf den gut wasserversorgten Standorten der Schurwaldhänge und der Liashochfläche wird wesentlich von der konkurrenzstarken Buche bestimmt. Als weitere Hauptbaumart ist die Fichte hervorzuheben, die sehr häufig in einer für den Schurwald charakteristischen Mischung mit der Buche vorkommt. Auf den tonigen Hängen des Mittleren Keupters ist die tiefwurzelnde Weißtanne mit ihrer bodenpflegenden Nadelstreu eine wertvolle Ergänzung. Die aus Nordamerika eingeführte Douglasie wird im Forstbezirk Schorndorf schon seit ca. 100 Jahren mit guten Wuchsleistungen angebaut. Sie ergänzt die sogenannte Schurwaldmischung aus Buche, Fichte und Kiefer.

Der Anbau von Kiefer und Lärche besitzt im Schurwald und in den Berglen eine lange Tradition. Kiefer und auch Eiche kommen überall dort zur Geltung, wo der Boden ein beschränktes Nährstoffangebot bereitstellen kann. Dies ist insbesondere auf den sandigen Böden des Stubensandsteins der Gemeinde Berglen der Fall. In Bachtälern sind Edellaubbaumarten wie Esche und Bergahorn, in besonders schattigen Bereichen auch Bergulme, verbreitet.

Die Landesforstverwaltung Baden-Württemberg verfolgt bei der Bewirtschaftung der Waldflächen das Konzept der naturnahen Waldwirtschaft. Kennzeichnendes Prinzip dieser Waldwirtschaft ist die weitgehende Ausnutzung natürlicher Abläufe und Selbstregulierungsmechanismen von Waldökosystemen zur Erfüllung forstbetrieblicher Ziele. Wo es erforderlich ist, wird in die natürlichen Abläufe steuernd eingegriffen. So wird z.B. versucht, Lichtbaumarten wie Eiche, Kiefer und Lärche langfristig am Waldgefüge zu beteiligen.

Im Konzept der naturnahen Waldwirtschaft hat neben der standortgerechten Begründung von Mischwäldern die einzelstammweise Nutzung als bevorzugte Bewirtschaftungsform eine zentrale Bedeutung.

mehr lesenweniger lesen

Wegbeschaffenheit

25 % Asphalt
71 % Schotterweg
4 % naturbelassen

Details der Tour

Empfohlene Jahreszeit
  • J
  • F
  • M
  • A
  • M
  • J
  • J
  • A
  • S
  • O
  • N
  • D
Dauer
12:25 h
Distanz
45,65 km
Aufstieg
1013 m
Abstieg
1013 m
Höchster Punkt
512 hm
Tiefster Punkt
239 hm
Kondition
Technik
Landschaft
Erlebnis

Entdeckungen entlang der Tour

Bitte akzeptieren Sie den Einsatz aller Cookies, um den Inhalt dieser Seite sehen zu können.

Alle Cookies Freigeben
Ergebnisse filtern
Ergebnisse filtern
Liste anzeigen
Liste anzeigen
Karte anzeigen

Inhalte werden geladen

Inhalte werden geladen

© E-Bike-Region Stuttgart

Radtour

"Daimler, Dampfbahn und Champagnerluft"

Ihr StuttCard Vorteil

Eintritt frei

Rad
Wohnmobilstellplatz, © Dieter Schurr, Gasthaus Hirsch
Schorndorf-Oberberken

„Hirschwirts“ Wohnmobilstellplatz

Ihr StuttCard Vorteil

Eintritt frei

Caravanstellplätze
Anzahl Wohnmobilstellplätze: 2
Untergrund: Schotterrasen
Stromanschluss vorhanden
Ver- und Entsorgungsstation vorhanden
Ama Deli, © Ama Deli
DSC 0029 1, © Stadt Schorndorf

Wanderung

Auf den Spuren des Kaisers (Jubiläumsweg 4. Etappe)

Ihr StuttCard Vorteil

Eintritt frei

Wandern
Aussichtsplattform Grafenberg, © Susi Maier

Aussichtspunkt Grafenberg

Ihr StuttCard Vorteil

Eintritt frei

Aussichtsplätze

Wanderung

Berglen - Hohenstein-Rundweg

Ihr StuttCard Vorteil

Eintritt frei

Wandern
022 17587 RAK8786, © Stadt Schorndorf

Wanderung

Bewegungsparcours Schorndorf (Jubiläumsweg 6.Etappe)

Ihr StuttCard Vorteil

Eintritt frei

Wandern
Burgschloss Schorndorf, © Stuttgart-Marketing GmbH

Burgschloss Schorndorf mit Schlosspark

Ihr StuttCard Vorteil

Eintritt frei

Gärten & Parks

Club Manufaktur Schorndorf

Ihr StuttCard Vorteil

Eintritt frei

Kneipen & Cafés

Dorf- und Heimatmuseum Winterbach

Ihr StuttCard Vorteil

Eintritt frei

Museen & Galerien
Streuobstwiese, © Stadt Schorndorf

Wanderung

Durch das Ramsbachtal (Jubiläumsweg 5.Etappe)

Ihr StuttCard Vorteil

Eintritt frei

Wandern
Ostkastell, Welzheim, © Stadt Welzheim

Radtour

E-Bike-Region Stuttgart: Hauptroute im Rems-Murr-Kreis

Ihr StuttCard Vorteil

Eintritt frei

Rad
Wandern 04, © Stadt Schorndorf
1 von 1
1 von 1 Inhalten
von Schorndorf - Stuttgart-Marketing GmbH