Kloster Lorch
Weit sichtbar liegt das Kloster Lorch auf der Höhe über dem Remstal. Im Jahre 1102 wurde es von den Staufern als Familiengrablege gegründet. "Irene von Byzanz", eine Schwiegertochter Barbarossas, ist die berühmteste Stauferin, die hier vor über 800 Jahren bestattet wurde. Die Blütezeit des Benediktiner-Klosters lag im späten Mittelalter. Noch heute kann die reizvolle Anlage mit Kirche, Klausur, Wirtschaftsgebäuden und Klostergarten, umgeben von einer noch vollständig erhaltenen Ringmauer, besichtigt werden.
In der eindrucksvollen Klosterkirche erinnert die im Mittelschiff aufgestellte Staufer-Tumba von 1475 an die Staufer als Klostergründer. Die sie umgebenden Wandpfeiler sind mit Darstellungen der bedeutendsten staufischen Herrscher geschmückt.
Im 19. Jahrhundert endeckte man Lorch als mittel-alterliches Denkmal neu: Für viele Dichter und Künstler, Reisende und Kurgäste wurde das Kloster zu einer Staufergedenkstätte, deren Faszination bis heute anhält.
Im Kapitelsaal befindet sich das Staufer-Rundbild. Auf 30 m Länge und 4,5 m Höhe erzählt es lebendig die Geschichte der Staufer. Der Künstler Hans Kloss stellte das Monumentalgemälde, nach fast fünfjähriger Arbeitszeit, im Jubiläumsjahr 2002 fertig.“
„Unweit vor den Klostermauern liegt außerdem die bei Familien sehr beliebte Stauferfalknerei mit ihrer großen Zahl an Greifvögeln. Ob Eulen, Falken, Bussarde oder die imposanten Weißkopf-Seeadler – bei Flugschauen und verschiedenen buchbaren Seminaren erfährt man als Besucher viel über diese faszinierenden Tiere.
Öffnungszeiten
1. März bis 31. Oktober
Mo, Di: geschlossen
Mi - So, Feiertage: 11.00 - 18.00 Uhr
1. November bis 28. Februar
Mo, Di: geschlossen
Mi - So, Feiertage: 11.00 - 17.00 Uhr