Museum für Papier- und Buchkunst im Schlössle Lenningen
Das Ortsbild von Oberlenningen wird wesentlich geprägt vom Schlössle. Dieser charakteristische Ortsadelssitz des späten Mittelalters auf einer Anhöheüber dem alten Ortskern ist ein denkmalpflegerischer Glücksfall. Die Herren Schilling von Cannstatt hatten es in den Jahren 1593 bis 1596 erbauen lassen. Seit seiner Entstehung ist es nie grundlegend umgebaut worden - so zeigte es bei seiner grundlegenden Renovierung 1992 noch überraschend viel seiner ursprünglichen Ausstattung.
Die historische Bausubstanz des alten Lenninger Ortsadelssitzes ist ein geradezu idealer Rahmen für das im 2. Stock untergebrachte "Museum für Papier- und Buchkunst".
"Bücher, die man nicht lesen und Papier, das man nicht beschreiben kann" bilden diese Ausstellung. Thema: die künstlerische Bearbeitung von Papier und Papierprodukten. Es werden Werke von Künstlern ausgestellt, die sich mit der Materie Buch und Papier auseinandersetzen. Die Museumskonzeption wurde von der Papierfabrik Scheufelen in Oberlenningen anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Erfindung des Kunstdruckpapiers durch den Papierfabrikanten Adolf Scheufelen erstellt.
Die Exponate erwarb 2010 der Förderkreis Schlössle und stellt sie der Gemeinde Lenningen als Dauerleihgabe zur Verfügung.
Auf 200 Quadratmetern befindet sich ein Museum, bei dem auch die Grenzbereiche künstlerischen Schaffens und Experimente nicht ausgespart bleiben. Dabei werden vor allem die Arbeiten deutscher und wenig bekannter Künstler ausgestellt. Ziel des Museums: mehr Verständnis für den künstlerischen Umgang mit dem Material Papier zu wecken.
Öffnungszeiten
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14:00 - 17:00 |