Oberer Torturm Marbach
Der obere Torturm in Marbach ist das ehemalige Stadttor nach Osten. Er ist der einzig erhaltene von ehemals drei Tortürmen in der historischen Altstadt. Eine Ausstellung auf fünf Ebenen erzählt die Geschichte des Oberen Torturmes und die der Marbacher Stadtbefestigung.
Als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung gehört der Obere Torturm zu den ältesten Gebäuden der Stadt. 1290 wurde er das erste Mal in einer Urkunde erwähnt. Erbaut wurde er um die Mitte des 13. Jh.s als Schalenturm, das heißt die zur Stadt gewandte Seite war ursprünglich offen.
Ein Torwart sorgte dafür, dass das wichtigste Marbacher Stadttor morgens auf- und abends zugeschlossen war. Außerdem zog er das sog. Weggeld, eine Art Zoll, ein.
Im obersten Stock des Torturmes wohnte der Hochwächter, in der Regel war dies der Stadtmusikus. Auf seinem Zink oder seiner Posaune verkündete er die Öffnung und Schließung der Stadttore. Als Hochwächter musste er auf ausbrechende Brände achten. Sobald er irgendwo Rauch oder Feuer erspähte, läutete er die Glocke und hängte rote Fahnen an den Torturm, bei Nacht rote Laternen.
Der Aufstieg auf den knapp 40 m hohen Turm lohnt sich, denn der Blick von oben ist überwältigend und entschädigt sofort für die 95 Treppenstufen, die man hinaufklettern musste.
Öffnungszeiten
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Dienstag |
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