Peterskirche Weilheim an der Teck
Wer die Peterskirche in Weilheim zum ersten Mal betritt, ist überrascht, in einer evangelischen Kirche in Württemberg einen solchen Bilderreichtum vorzufinden.
Die Peterskirche wurde 1489 unter Peter von Koblenz, dem Baumeister des Grafen Eberhard im Bart, als spätgotische Hallenkirche erbaut und im Laufe der Jahrhunderte weiter ausgemalt.
Bundespräsident Theodor Heuss nannte sie bei seinem Besuch am 30.9.1955 „seine schwäbische Wieskirche“.
400 Jahre zuvor (1089) stand hier als erste Kirche eine von Herzog Berthold II., von dem späteren Geschlecht der Zähringer, gestiftete romanische Basilika, wohl als Hauskloster und Grablege errichtet. Doch schon drei Jahre später (1093) verlagerten die Zähringer ihren Schwerpunkt in den Südwesten des Landes und gründeten dort das Kloster St. Peter im Schwarzwald.
Als Graf Eberhard im Bart die Herrschaft in Württemberg übernahm, vereinbarte er mit dem Abt von St. Peter (der aus Weilheim stammende Peter Einhardt) die alte Kirche in dessen Heimatstadt Weilheim durch eine größere Stadtkirche zu ersetzten.
Öffnungszeiten
täglich geöffnet.
Sommer: 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Winter: 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr