Römische Außenanlage Benningen
Römerstraße, Weihesteine, Jupitergigantensäule: Der Präzeptor der Marbacher Lateinschule Simon Studion entdeckte 1579 in einem Weinkeller einen ins Mauerwerk eingebauten römischen Weihestein und veranlasste Grabungen in Benningen.
Dies waren die ersten Ausgrabungen auf württembergischen Boden. Die Funde bildeten den Grundstock des Stuttgarter Lapidariums.
Erst 1889 erkannte man durch gezielte Grabungen, dass es sich bei den Mauerzügen um die Überreste eines Kastells handelte.
Beim Bau des Rathauses 1971 gelang es, ein Teilstück einer römischen Straße freizulegen, das heute dort zu sehen ist.