Rokoko-Schlösschen Schwäbisch Gmünd mit Park
Das Rokoko-Schlösschen in Schwäbisch Gmünd stammt von Baumeister Johann Michael Keller, das er 1780 als Lustschloss für die Frau des Bürgermeisters Georg Franz von Stahl erbaut hat.
In der Kartusche am Balkon ist das barocke Familienwappen zu sehen.
Das kleine zierliche Lusthaus inmitten des prächtigen Parks ist trotz der Veränderungen, die Garten und Haus im Laufe der Jahrzehnte erfuhren, eine Perle der Gmünder Baukunst. Eine Sonnenuhr aus dem Jahr 1770 mit mechanischem Räderwerk sowie des „Geigerbrunnen“, der die Gestalt des Geigers von Gmünd darstellt, stehen ebenfalls im Stadtgarten.
Den Haupteingang zum Stadtgarten an der Ostseite mit dem schmiedeeisernen Tor schmücken zwei barocke Figuren von J. W. Fehrle. Sie sollen den Besucher auf die Heiterkeit des Gartens einstimmen. Die rechte Skulptur, Comoedia, die Göttin der Lust, steht für die Schauspielkunst, während die linke Skulptur, Abundantia, Überfluss symbolisiert. Im Laufe der Zeit hat sich einiges im Stadtgarten verändert. Das Rokokoschlösschen, die stattlichen alten Bäume und die Sonnenuhr mit Obelisken sind aber heute noch vorhanden. Neu hinzugekommen ist 1906 das Geigerbrünnele von Prof. Wilhelm Widemann.
Öffnungszeiten
Das Rokoko-Schlösschen wird als Trauraum genutzt. Hereitstermine können Sie telefonisch oder per E-Mail anfragen.