Villa Reitzenstein
Die Villa Reitzenstein ist ein Haus mit Geschichte. In den Jahren 1910 bis 1913 war Helene Freifrau von Reitzenstein, Tochter eines Stuttgarter Verlegers und Witwe des württembergischen Oberhofmeisters Carl von Reitzenstein, Bauherrin. Auf dem zweieinhalb Hektar großen Grundstück im Stuttgarter Osten ließ sie in bester Halbhöhenlage von den Architekten Hugo Schlösser und Johann Weirether ein herrschaftliches Gebäude errichten. 1921 verkaufte sie die Villa an den würrtembergischen Staat. In der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus war das Haus das politische Zentrum des Landes. Seit 1952 ist die Villa Reitzenstein Amtssitz des Ministerpräsidenten und des Staatsministeriums Baden-Württemberg. In den Jahren 2013 bis 2016 wurde die Villa umfassend renoviert und modernisiert, wobei sowohl die historischen als auch die funktionalen Anforderungen an ein Regierungsgebäude berücksichtigt wurden.
Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg
Öffnungszeiten
Der Park der Villa Reitzenstein ist zwischen April und Oktober an 10-14 Wochenden (samstags oder sonntags) für die Öffentlichkeit zugänglich.
Zudem finden jedes Jahr 2-4 Kulturveranstaltungen im Park statt.