Eine feste Burg...

"Ein feste Burg" - Das Calmus Ensemble singt zum Reformationstag

Das Calmus Ensemble aus Leipzig gehört international zur Crème de la Crème des Vokalgesang. Homogenität, Präzision und Leichtigkeit zeichnet das A-cappella-Quintett ebenso aus wie Emotionalität und Witz.
Am Freitag, 31. Oktober 2024, kommt das Ensemble nach Bietigheim-Bissingen im Rahmen des 20-jährigen Bestehens der Stiftung für die Diakoniestation Bietigheim-Bissingen. Passend zum Reformationsfest trägt das Programm den Titel „Ein feste Burg …“. In der Stadtkirche inmitten der Bietigheimer Altstadt beginnt das musikalische Programm um 19 Uhr. Anschließend gibt es in der Bietigheimer Kelter nach einem kleinen Imbiss einen Begegnungsteil mit Künstlergespräch.
Den Auftakt des Konzerts bildet das Reformationslied schlechthin, das auch dem gesamten Konzert seinen Titel verlieht und bis heute das Reformationsfest sowohl theologisch als auch musikalisch prägt. Elisabeth Mücksch (Sopran), Maria Kalmbach (Alt), Friedrich Bracks (Tenor) Jonathan Saretz (Bariton) und Michale B. Gernert (Bass) bringen „Ein feste Burg“ am Anfang in einer Fassung von Melchior Franck, Martin Luther und Johannes Eccard zum Klingen und am Ende des Konzert in der Interpretation von Johann Walter, nochmals Martin Luther und Johann Sebastian Bach. In dieser Umrahmung werden Vertonungen des 116. Psalms zu hören sein: Von Johann Hermann Schein unter dem Titel „Das ist mir lieb“ und dem zeitgenössischen Komponisten Bernd Franke mit „And why“. Mit Heinrich Schütz mit „So fahr ich hin zu Jesu Crist“ und „Also hat Gott die Welt geliebt“ und Johann Sebastian Bach mit „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ nimmt das Calmus-Ensemble die beiden Komponisten auf, die die deutsche Kirchenmusik maßgeblich prägten und tief in der lutherischen Tradition verwurzelt waren.
Im Choral „Mit Fried und Freud fahr ich dahin“ in der Vertonung von Carl Piutti, Johann Walter, Johannes Brahms und Max Reger kommt zum Ausdruck, wie auf unterschiedliche Weise das Vertrauen in Gott und sein Wirken als Beschützer und Retter bekräftigt wird.
Nach dem Konzert in der Stadtkirche folgt das Begegnungsprogramm in der danebenliegenden Kelter. Dort folgt auf einen kleinen Imbiss mit Getränken ein Künstlergespräch mit dem Quintett und mit Pfarrer Bernhard Ritter und Pfarrer Thomas Reusch-Frey zur Interpretation geistlicher Musik durch die Reformation.
Die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Bietigheim und die Stiftung für die Diakoniestation Bietigheim-Bissingen veranstalten gemeinsam dieses Reformationsprogramm. Konzert, Künstlergespräch und die Begegnung miteinander bilden ein Ganzes, das den Reformationstag aufnimmt und gleichzeitig das 20jährige Bestehen der Stiftung für die Diakoniestation würdigt.
Lassen Sie sich einladen und erleben Sie einen Abend voller Höhepunkte.